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Rückblick auf die 23. Helfer Herbst- und Musiktage

Eine Menge Arbeit und Aufregung lag hinter uns, als Thomas Talarczyk, der Vorsitzende des Fördervereins, gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Hagen, Horst Wisotzki, und dem Bezirksbürgermeister Hagen Nord, Heinz-Dieter Kohaupt, am Freitag Abend gegen halb sieben die Helfer Herbst- und Musiktage eröffneten. "Wie in jedem Jahr", so könnte fast jeder Satz in diesem Rückblick beginnen, aber auch bei der 23. Ausgabe des Herbstfestes war nur nach außen hin fast alles wie in den Vorjahren. Irgendetwas geht immer schief. Diesmal spielte ein verklemmter Ischiasnerv eine gewisse Rolle, ein Mitarbeiter des Aufbauteams arbeitete mit einem großen Pflaster am Kopf, ...alles kein Grund sich aufzuregen oder die Lust zu verlieren. Das Zelt stand pünktlich, das Bier war rechtzeitig kalt, der Kaffe heiß und das alles ohne großes Getöse.

Wegen der Ferien war es nicht einfach gewesen, alle Funktionen zu besetzen, zum Glück waren noch viele Mitarbeiter kurzfristig eingesprungen, andere hatten zu ihrem geplanten Einsatz weitere Aufgaben übernommen um auszuhelfen. Dieser Einsatz verdient Anerkennung und Respekt.


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Traditionell heben wir keine Leistung hervor und kritisieren auch keinen Beitrag. Bei uns kann sich jeder nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten einbringen, der eine mehr, der andere weniger. Dennoch gibt es immer ein paar Höhepunkte, die man einfach erwähnen muss. Zum Beispiel die Auftritte der Schulkinder aus der Grundschule. Diesmal am Samstag, weil für eine der Lehrerinnen am Sonntag noch ein besonderes Ferienereignis anstand. Wohlgemerkt wurde das nicht etwa zum Anlass für eine Absage genommen. Der Chor wurde ziemlich ungewöhnlich und ziemlich gelungen von Damen und Herren aus dem Seniorenheim verstärkt. Für mich ein geglücktes und irgendwie rührendes Experiment.

Oft unerwähnt bleibt der Einsatz des AWO Jugendwerkes. Deren Mitarbeiter hatten wieder vor dem Seniorenheim eine Spielwelt eingerichtet. Dort konnten Kinder und jung Gebliebene einfach mal Roller fahren, den Stier bei den Hörnern packen oder auf Getränkekisten klettern. Ich hatte Gelegenheit dabei einem Jungen zuzusehen, der es sehr konzentriert anging und es dann auch bis ganz nach oben schaffte.

Erwähnt werden muss in diesem Zusammenhang auch Helfer Blech und Co, die eigentlich nicht auftreten konnten, weil einige Musiker ausgefallen waren. Schließlich hatten sie sich aber doch durchgerungen und den Auftritt (und den eigenen Anspruch) an die Situation angepasst. Der Applaus hat ihnen Recht gegeben, sie können auch das. Einfach Ständchenkapelle, ultimativ.

Das Programm war wieder gelungen und gefiel. Es allen recht zu machen ist sowieso unmöglich aber der Versuch hat sich gelohnt, wie man sieht. Die Erbsensuppe wurde allgemein mit vollem Mund gelobt und war dann auch bald aufgefuttert. Die Damen und Herren vom Imbisstand arbeiteten wieder im Akkord, hatten aber auch eine Menge Spaß dabei, jedenfalls sah man auch hier vorwiegend fröhliche Gesichter. Einige konnten allerdings am Sonntag Abend eine gewisse Abneigung gegen Pommes Frites und Friteusenfett nicht verleugnen.

Dank der inzwischen bewährten Zusammenarbeit zwischen Ordnungsamt, privater Security und Polizei kam es auch diesmal nicht zu nennenswerten Zwischenfällen. Dabei spielte sicherlich auch das eher kalte und am Freitag reichlich nasse Herbstwetter eine Rolle.

Also alles schön? Leider nicht. Nicht alle verstehen den Sinn einer gemeinnützigen Veranstaltung, sondern versuchen für sich eine eigennützige Sache daraus zu machen. Das ist mehr als nur ärgerlich, denn der Zweck der Helfer Herbst- und Musiktage ist es, etwas Geld zusammenzubekommen, um der Grundschule und einigen Kinder- und Jugendprojekten unter die Arme zu greifen. Glücklicherweise haben aber viele, viele Leute richtig mit angepackt. Nicht zu vergessen unsere Sponsoren, die uns wieder sehr großzügig unterstützt haben.

Schließlich waren wir beim Zerplatzen der letzen Feuerwerksrakete doch etwas erleichtert, dass alles gut gegangen war. Noch am Sonntag Abend begann der Abbau. Bis in den frühen Montag Abend hieß es aufräumen, saubermachen, verladen, abtransportieren, einlagern. Der letzte Akt war dann das gemeinsame Einholen der Fördervereinsfahne auf dem Marktplatz, der mit einer wohlverdienten Flasche Bier begangen wurde - wie in jedem Jahr.

Anfang November haben die Mitarbeiter beim traditionellen Grünkohlessen Gelegenheit, sich zu treffen und auf die gelungene Veranstaltung anzustoßen. Für das Organisationsteam werden dann mit dem ersten Treffen nach dem Herbstfest bereits die Vorbereitungen auf die 24. Helfer Herbst- und Musiktage begonnen haben.

Text esc / Bilder T. Eiche und Förderverein